HIV-Medikamente unterdrücken die Vermehrung von HIV im Körper. HIV kann dann beim Sex nicht mehr übertragen werden.

Eine HIV-Therapie ermöglicht ein gutes und langes Leben. Wenn du HIV-positiv bist und regelmäßig deine HIV-Medikamente einnimmst, schützt deine Therapie darüber hinaus deine Sexpartner*innen vor einer HIV-Infektion.

Wenn du HIV-negativ bist, schützt dich die HIV-Therapie deiner HIV-positiven Sexpartner*innen vor einer Übertragung mit dem HI-Virus.

Voraussetzung für das Gelingen dieser Safer-Sex-Methode ist, dass deine HIV-positiven Partner*innen verschriebene Medikamente regelmäßig einnehmen und die Therapie wirkt. Das wird alle drei Monate ärztlich kontrolliert. Dann kann das Virus in den für eine Infektion relevanten Körperflüssigkeiten nicht mehr nachgewiesen werden und eine Übertragung auf andere Sexpartner*innen ist nicht möglich.

Weltweit ist kein einziger Fall bekannt, bei dem es unter diesen Bedingungen zu einer HIV-Übertragung kam.

Neben der regelmäßigen Kontrolle der Viruslast, also der Anzahl der Viren im Blut, sind auch regelmäßige Checks auf andere Geschlechtskrankheiten notwendig. HIV-Medikamente schützen nämlich nicht vor Tripper, Syphilis, Chlamydien und Co. Mit Kondomen kannst du dein Risiko einer Infektion mit Geschlechtskrankheiten senken.

Ausführliche Infos zu Schutz durch Therapie findest du auf magazin.hiv.

Quelle: IWWIT

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