Das Kondom ist ein hauchdünner, reißfester Gummischutz, der vor dem Sex über den steifen Penis gezogen wird. Es ist das einzige Verhütungsmittel für Männer und bietet sowohl Schutz vor ungewollter Schwangerschaft als auch vor HIV und verringert das Risiko gegenüber vielen STI.

Richtige Anwendung und gute Qualität sind entscheidend für den zuverlässigen Schutz des Kondoms. Das heißt:

  1. Richtige Größe finden: Ist das Kondom zu klein, kann es leichter reißen, ist es zu groß, kann es abrutschen oder das Sperma rauslaufen. Die richtige Größe kann man z.B. mit einem Kondometer bestimmen. Beim Kauf auf die Größenangabe achten. Die Größe (nominale Breite) errechnet sich aus dem Umfang des erregierten Penis geteilt durch 2. Ist dein Penisumfang an der dicksten Stelle beispielsweise 104 mm geteilt durch 2 erhälst du eine Kondomgröße von 52mm.
  2. Prüfsiegel und Haltbarkeit: Beim Kauf des Kondoms auf das Qualitätssiegel „CE“ und das Haltbarkeitsdatum achten. Das Kondom muss geprüft und noch haltbar sein, damit es sicheren Schutz bietet.
  3. Richtige Anwendung: Beim Überstreifen des Kondoms das Reservoir oben zuhalten. Dort muss Platz für das Sperma sein, deshalb darf keine Luft drin sein. Männer mit einer Vorhaut, sollten diese vor dem Aufsetzen zurückziehen.
  4. Gleitgel: Zu starke Reibung kann das Kondom strapazieren und reißen lassen, deshalb im Zweifelsfall mit Gleitgel nachhelfen. Wichtig ist dabei, nur öl- und fettfreie Präpparate zu verwenden, die für diesen Zweck vorgesehen sind. Öl- und fetthaltige Cremes (z.B. Vaseline, Crisco o.ä.) können das Material angreifen. Sollte das „Rein-Raus-Spiel“ mal länger dauern, könnte man das Kondom auch mal wechseln, damit es nicht zu sehr strapaziert wird und nicht reißt.

Es gibt verschiedene Arten von Kondomen, z.B. latexfreie, vegane oder extra dicke speziell für Analverkehr. Ansonsten gibt es natürlich noch verschiedene Geschmackssorten, genoppt gerippt und bei uns sogar welche, die im Dunkeln leuchten.

 

 

 

 

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