Dieser Begriff leitet sich ab aus dem lateinischen: anus = After und lingo = lecken und bezeichnet somit die sexuelle Stimulierung des Anus mit der Zunge und den Lippen. Gemeint ist damit das Lecken oder Küssen des Afters. Im Englischen gibt es dafür den Ausdruck Rimming. Die deutsche Umgangssprache bezeichnet es als „Arschlecken“, was allerdings abwertend klingt. Als Fachbegriff ist auch Anilingus bekannt.

Für die einen ist diese Art von Sexualverkehr etwas Ekliges. Aber andere empfinden es als sehr lustvoll. Denn der After ist ein sehr empfindlicher Bereich, weil viele Nerven dort enden. Er gehört zu den erogenen Zonen.

Beim Anilingus ist ausreichende Hygiene sehr wichtig. Da Darmbakterien und beispielsweise Hepatitis A übertragen werden können, sollte auch hierbei an die nötigen Schutzvorkehrungen gedacht werden, z.B. Dental Dams. Das sind dünne Latextücher, die beim Oralsex auf den Anus gelegt werden. Diese Tücher können auch beim Oralsex an der Vulva verwendet werden. Allerdings kann man ebenso ein aufgeschnittenes Kondom benutzen, das ist dünner und auch preiswerter. Im Notfall tut es auch eine Haushaltsfolie. Aber die ist nicht so sicher, da sie kleine Löcher haben und somit (für Krankheitserreger) durchlässig sein kann.

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