Im deutschen Sprachraum steht Sadomasochismus für die Abkürzung S/M. Es setzt sich aber immer mehr der englische Begriff BDSM durch (B = Bondage + Disziplin / Fesselung und Disziplin; D = Dominance + Submission / Dominanz und Unterwerfung; S = Sadismus; M = Masochismus).

Es gibt Menschen die durch Anwendung von Macht oder Demütigung gegenüber Partner*innen sexuell stimuliert werden (Sadismus). Andere Menschen finden in der Rolle des Erlebens von Schmerz und Demütigung sexuelle Lust (Masochismus). Beide sind aufeinander angewiesen. S/M ist eine Spielart der menschlichen Sexualität, die immer auf der Achtung der Partner*innen und gegenseitigem Vertrauen basiert. Die beteiligten Partner*innen handeln freiwillig und einvernehmlich. Sie sollten sich der Gefahren einiger Spielarten beim S/M bewußt sein und entsprechend vorsorgen.

Die unter S/M bzw. BDSM zu verstehenden Spielarten (z.B. Bondage = Fesseln, Spanking = Schlagen; Clinic-Sex = Doktorspiele, Rollenspiele), sind sehr vielfältig: von harmlosen Spielen bis zu strafbaren Handlungen. Extreme Formen können eine behandlungsbedürftige Störung des Sexualverhaltens darstellen.

Für beide Seiten des S/M gibt es unterschiedliche Bezeichnungen. Für die Sadist*innen Meister, Top, Herr, Herrin, Sado Sir, Mistress, ….. Für die Masochist*innen: Sklave, Diener, Maso, Zögling, ….

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