Der Begriff Identität ist auf das Individuum bezogen und beschreibt, wie sich die Person selbst definiert.

Beispiele hierfür sind:

Cis*(ident) = Menschen, deren Geschlechtsidentität mit ihrem körperlichen Geschlecht übereinstimmt, biologischer Mann bzw. Frau.

Inter*(ident) = Menschen, die genetisch und/oder anatomisch und hormonell nicht eindeutig dem weiblichen oder dem männlichen Geschlecht zugeordnet werden können.

Trans*(ident) = Menschen, die den Wunsch haben, als Angehöriger des anderen Geschlechtes zu leben und anerkannt zu werden. Dieser Wunsch geht meist mit Unbehagen oder dem Gefühl der Nichtzugehörigkeit zum eigenen anatomischen Geschlecht einher. Häufig, aber nicht zwangsläufig besteht der Wunsch nach chirurgischer und hormoneller Behandlung, um den eigenen Körper dem bevorzugten Geschlecht soweit wie möglich anzugleichen.

Nicht-binäre Geschlechtsidentitäten = Menschen die in das Zweiersystem – Mann und Frau – nicht hineinpassen. Es geht um Menschen, die sich nicht als Mann oder Frau (bzw. als Mädchen oder Junge) wahrnehmen, sondern ihre Geschlechtsidentität als außerhalb dieses Systems empfinden.
Die Geschlechtsidentität bezieht sich nur auf das eigene Empfinden, die eigene Zugehörigkeit zu einem bestimmten Geschlecht. Dieses Zugehörigkeitsgefühl ist unabhängig davon, wie der Körper der betroffenen Person aussieht, oder welcher Geschlechtseintrag im Ausweis steht. Manche Menschen mit nicht-binärer Geschlechtsidentität empfinden sich daher als trans*, dies trifft jedoch nicht auf alle zu. Und natürlich hat die Geschlechtsidentität auch nichts damit zu tun, auf welche Personen sich die sexuelle Attraktion, also die sexuelle Orientierung richtet.

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